
Historischer Hintergrund des Heilmagnetismus:
Magnetismus war vielen alten Kulturen bekannt und wurde sicherlich schon in frühester Zeit genutzt. In Europa war es der Arzt Franz Anton Mesmer, der das Thema wieder ins Bewusstsein der Menschen gebracht hat, weswegen die Anwendung in der Literatur auch oft als „Mesmerismus“ bezeichnet wird.
Mesmer wurde 1734 in Iznang am Bodensee geboren. Als Arzt praktizierte er später in Wien, wo er über eine Engländerin erstmals die Effekte von auf den Körper aufgelegten mineralischen Magneten kennenlernte (Diese waren in England zu jener Zeit sehr beliebt). Mesmers Forscherdrang war geweckt, und er fand, dass die Eigenschaften des mineralischen Magnetismus auch im menschlichen Körper zu entdecken seien. Sein Lehrsatz, der auch heute noch gilt: „Im menschlichen Körper findet man Eigenschaften, die mit demjenigen des Magneten übereinstimmen. Man unterscheidet darin gleichfalls entgegengesetzte Pole, die mitgeteilt, verwandelt, zerstört und gestärkt werden können.“
Nachdem Mesmer seine eigenen heilmagnetischen Kräfte erkannt und studiert hatte, behandelte er fortan nur noch durch Auflegen seiner Hände und Übertragung von körpereigenem Magnetismus. Er hatte große Erfolge bei seinen Patienten. Aber Anfeindungen und Verleumdungen durch Kollegen ließen nicht lange auf sich warten, sodass er Wien und Jahre danach wegen des Ausbruchs der Französischen Revolution auch seinen späteren Wirkungsort Paris verließ.
1775 erfuhr Mesmer aufgrund der Gunst des Kurfürsten Maximilian III. Joseph von Bayern Anerkennung von der Akademie der Wissenschaften in München. Etliche deutsche Universitäten errichteten später Lehrstühle. Anfang des 19. Jh. gründete der Leibarzt von König Friedrich Wilhelm III., Prof. Dr. Karl Christian Wolfart, in Berlin sogar eine Klinik für magnetische Heilweisen. Auch in Frankreich wurde die Lehre Mesmers trotz aller Anfeindungen an 34 Schulen unterrichtet.
Magnetismus steht in enger Verbindung zum Licht. Heutzutage erforscht Prof. Dr. Fritz Albert Popp das Licht in unseren Zellen und der uns umgebenden lebendigen Umwelt (Biophotonen). Leben ist abhängig von Licht. Auch das tief in die Materie eingedrungene, in unseren Zellen gespeicherte, schwach abstrahlende Licht hat große Bedeutung für die Gesundheit des menschlichen Körpers. Die Photonenspeicherung hängt wiederum von einer magnetischen Ausrichtung der beteiligten Elementarteilchen ab! Prof. Felix Ehrenhaft (1879-1952) konnte experimentell nachweisen, dass Licht selbst die Materie magnetisiert und dass Strahlung bewegende Kräfte auf Materie ausübt (Photophorese, die Bewegung von Teilchen im Lichtstrahl).
Was hat es nun mit dem Magnetismus auf sich, und was unterscheidet den Heilmagnetismus von anderen energetischen Heilweisen?
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Die Prinzipien des Heilmagnetismus:
Bei der Heilmagnetischen Ordnungstherapie handelt es sich um eine Ausrichtung magnetischer Felder. Sind diese geordnet, fließt automatisch Lebensenergie! Wir können mit dem Magnetfeld zwischen unseren Händen die Magnetfelder der Menschen in ein natürliches Gleichgewicht bringen, sodass dessen Selbstregulierungskräfte wieder greifen können.
Magnetismus ist das sichtbar gewordene Prinzip der Ordnung und Ausrichtung. Wir kennen noch aus der Schule folgendes Experiment: Feine Eisenspäne werden auf ein Blatt Papier gegeben, unter dem ein Magnet bewegt wird. Je nachdem, wo der Magnet unter dem Papier entlang gezogen wird, richten sich die Eisenteilchen aus und ordnen sich entlang der vom Magnet vorgegebenen Linie.
Ein weiteres Prinzip ist das Polaritätenprinzip: 2 Magnete, die gegeneinander gerichtet werden, ziehen sich an (ungleiche Pole) oder stoßen sich ab (gleiche Pole).
Das Übertragungsprinzip bezeichnet die Aufladung eines schwächeren durch einen stärkeren Magneten.
Das Durchdringungsprinzip besagt, dass Magnetismus Materialien wie Holz, Kunststoff, Gummi und den menschlichen Körper durchdringt.
Das Magnetfeld umhüllt die Erde und schützt uns gegen energiereiche Partikel aus dem Weltall. Dem Analogieprinzip entsprechend kann auch unser eigenes Feld uns vor schädigenden Umwelteinflüssen schützen.
Das Erschütterungsprinzip zeigt uns, dass ein Magnet oder magnetisierter Gegenstand aus Eisen, Chrom, Nickel, Kobalt o.ä., der intensiver Erschütterung oder Hitze ausgesetzt wird, seine magnetischen Eigenschaften verliert und in Unordnung gerät. Dann kann das Ausrichtungsprinzip zum Tragen kommen. Hierbei wird der entmagnetisierte Gegenstand mittels eines Magneten durch gleichmäßige Streichungen, die in eine Richtung ausgeführt werden, wieder in seine magnetische Ausrichtung zurückgebracht. Das gleiche Phänomen zeigt sich bei der heilmagnetischen Behandlung am Körper des Patienten. Dieser gewinnt seine Eigenregulation zurück, wenn er ausgerichtet wird:
Keine magnetische Ausrichtung = Biophotonenabgabe = Energieverlust
Magnetische Ausrichtung = Biophotonenspeicherung = Energiespeicherung
Und damit schließt sich der Kreis.